Ulcinj ist der südlichste Ferienort Montenegros. Das Gebiet der Stadt erstreckt sich über einen fast 13 Kilometer langen Sandstrand und die Insel Ada bis an die albanische Grenze. Hier trifft der Orient den Okzident. Auf der Südseite der Stadt liegt die Halbinsel Ratislava mit den großen Urlauber-Hotels.

Griechen, Römer, Byzantiner, Mongolen, Türken und Piraten - Ulcinj hatte viele Herrscher. Die Stadt gehört zu den ältesten in Montenegro, die Entstehung datieren Historiker mehr als 2500 Jahre zurück. Ausgrabungen förderten Funde zu Tage, die aus dem 5.Jh.v.Chr. stammen. Ursprünglich soll der illyrische Eroberer Kolhidijum der Siedlung den Namen Kolhidium gegeben haben, den die Römer in Olcinijum umänderten. Die Slawen führten den endgültigen Namen Ulcinj ein. 

Der Wochenmarkt, der freitags neben dem Rathaus stattfindet, ist auch für Touristen eine Attraktion. Hier sind noch die alten Trachten zu sehen.